Zusammenfassung von „Run Towards the Danger“ von Sarah Polley

Einleitung

Worum geht es in Run Towards the Danger? Diese fesselnde Memoiren zeigen Sarah Polleys kraftvolle Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit. In sechs Essays navigiert Polley durch ihre Erinnerungen und verweben dabei ihre Erfahrungen als Kinderstar, Traumata und Genesung. Sie untersucht wirksam, wie schmerzhafte Erinnerungen sie geprägt haben, und lädt die Leser ein, über ihre eigenen Erfahrungen nachzudenken.

Buchdetails

Titel: Run Towards the Danger
Autor: Sarah Polley
Veröffentlicht: 1. März 2022
Seiten: 272
Genres: Sachbuch, Memoiren, Essays
Bewertung: 4,33 (12.067 Bewertungen)

Zusammenfassung von „Run Towards the Danger“ von Sarah Polley

Überblick über „Run Towards the Danger“

„Run Towards the Danger“ von Sarah Polley ist mehr als eine Sammlung von Essays; es ist eine intime Reflexion über Erinnerung und Trauma. Polley ist eine renommierte kanadische Drehbuchautorin, Regisseurin und Schauspielerin mit einem Leben voller faszinierender Erfahrungen. In diesem Buch konfrontiert sie die Erzählungen ihres Lebens, die ihre Existenz geprägt haben, aber ungesprochen blieben. Diese Erzählungen umfassen Schmerz, Verlust, Identitätskämpfe und die Herausforderungen, die sie als Kind in der Unterhaltungsindustrie erlebte. Die Sammlung ist um Polleys Reise geprägt, diese schwierigen Erinnerungen zu ehren, indem sie sie aktiv erneut besucht und annimmt.

Vergangene Traumata aufarbeiten

Im Essay „Run Towards the Danger“ berichtet Polley von einer Erfahrung mit einer Gehirnerschütterung, die ihr Leben erheblich beeinträchtigt hat. Nachdem ein Feuerlöscher auf ihren Kopf gefallen war, begann ein langwieriger Kampf mit dem postkommotionellen Syndrom. Auf der Suche nach Hilfe lernte sie Dr. Michael Collins kennen, der ihr unkonventionellen Rat gab: ihre Ängste direkt zu konfrontieren, anstatt sie zu vermeiden. Dieser Ansatz verwandelte ihren Heilungsprozess dramatisch und dient auch als Metapher für die Auseinandersetzung mit ihrem vergangenen Trauma. Durch die Memoiren reflektiert Polley verschiedene Lebensepisoden und veranschaulicht, wie Vermeidung oft das Wachstum und die Heilung behindert.

Ihre Geschichten reichen von ihrer schwierigen Kindheit, in der sie mit emotionaler Vernachlässigung und dem Tod ihrer Mutter kämpfte, bis hin zu traumatischen Erfahrungen während ihrer Zeit als Kinderstar. Sie bietet tiefgründige Einblicke, wie Erfahrungen wie das Schauspielern in „Alice Through the Looking Glass“ ihre psychischen Herausforderungen verschärften. Polley beschreibt das Gefühl von Angst und den enormen Druck, dem sie beim Spielen ausgesetzt war, der in einem persönlichen Zusammenbruch gipfelte. Diese Erfahrung führte sie paradoxerweise dazu, die Wirbelsäulenchirurgie zu suchen, die sie wegen ihrer Skoliose benötigte, was eine tiefere Selbstexploration anregte.

Schwierige Wahrheiten konfrontieren

Mit roher Ehrlichkeit blickt Polley auf die erschütternden Ereignisse ihrer Vergangenheit zurück, darunter sexuelle Übergriffe. In „Die Frau, die schwieg“ erzählt sie von einer Begegnung mit Jian Ghomeshi, einer öffentlichen Figur, die später wegen vielfacher sexueller Übergriffe angeklagt wurde. Polleys Entscheidung, jahrelang zu schweigen, führt zu schmerzlichen Überlegungen über Opferrollen und gesellschaftliche Reaktionen. Sie ermöglicht es den Lesern, die Komplexität von Trauma aus einer nuancierten Perspektive zu betrachten, und betont die emotionale Turbulenz, die oft von Opfern empfunden wird.

Verschiedene Essays zeigen Erfahrungen der Mutterschaft, die mit ihrer Vergangenheit verbunden sind. Beispielsweise erweitert ihre Risikoschwangerschaft die Themen Überleben und Angst, da sie während der Geburt mit ernsthaften Gesundheitsproblemen konfrontiert war. Polleys Reflexionen sind von Dankbarkeit und Introspektion geprägt, während sie ihre Kämpfe in die größere Erzählung ihres Lebens integriert.

Identität und Stärke zurückgewinnen

Polleys resolute Erzählungen zeigen den anhaltenden Wunsch, ihre Identität zurückzugewinnen, die sowohl durch ihre künstlerischen Bemühungen als auch durch persönliche Erfahrungen geprägt ist. In „Mad Genius“ kritisiert sie die oft erschütternden Bedingungen, unter denen Kinderdarsteller leiden, und beschreibt ihre Erfahrung beim Filmen von „Die Abenteuer des Baron Munchausen“. Sie weist darauf hin, wie das unregulierte Umfeld in der Filmindustrie zu schädlichen Situationen führen kann und ein System beleuchtet, das gegen seine verletzlichsten Teilnehmer sündigt.

Mit dem Fortschreiten der Sammlung beobachten wir ihre Transformation – eine Reise von Unbehagen zu Akzeptanz. Polley verknüpft das Chaos ihres Lebens zu einem kohärenten Verständnis und untersucht das Zusammenspiel zwischen ihrem Körper, Gedächtnis und Erzählung. Der Essay „Grenzen auflösen“ erzählt von einem Familienausflug nach Prince Edward Island, wo sie mit ihrem kindlichen Ruhm aus „Road to Avonlea“ ringt. Der Besuch der Insel entfacht Reflexionen über ihre Vergangenheit und beeinflusst, wie sie ihre Gegenwart als Mutter und Filmemacherin wahrnimmt.

Eine Reflexion über die menschliche Erfahrung

„Run Towards the Danger“ ist letztlich eine Einladung, darüber nachzudenken, was es bedeutet, schwierige Erinnerungen zu bewahren, zu konfrontieren und neu zu gestalten. Polley schärft das Bewusstsein, dass die eigene Vergangenheit schwer wiegen kann, aber auch der Katalysator für Wachstum sein kann. Mit ihrem geschickten Geschichtenerzählen verbindet sie persönliche Bekenntnisse mit universellen Themen von Resilienz und Heilung.

Diese Essays gehen über bloße Erinnerungen hinaus; sie fordern die Leser auf, ihre eigenen Beziehungen zur Erinnerung zu überdenken. Polleys eindringliches Schreiben verdeutlicht, dass das Laufen in Richtung Gefahr keine rücksichtslose Jagd ist, sondern vielmehr ein bewusster Akt des Handelns, der darauf abzielt, verlorene Narrative zurückzugewinnen. Durch Verwundbarkeit feiert sie die Komplexitäten des Lebens und ermutigt uns alle, in unseren Ängsten zu tanzen und die oft verborgenen Wahrheiten innerhalb anzuerkennen. Ihre Stimme hallt bei jedem nach, der mit seinen eigenen Geschichten kämpft, was diese Sammlung sowohl kraftvoll als auch zutiefst relevant macht.

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Alternatives Buchcover

Alternative book cover of Run Towards the Danger by Sarah Polley

Zitate

  • „So viel von der Auseinandersetzung mit schwierigen Dingen aus der Vergangenheit scheint darin zu liegen, unsere eigenen Erzählungen zu glauben, unsere Erinnerungen von denjenigen bestätigt zu bekommen, die dabei waren, und von denen geehrt zu werden, die es nicht waren. Warum fällt es uns so schwer, unsere eigenen Geschichten zu glauben oder sie ohne bestärkende Zeugen zu verarbeiten, die aus den Schatten der Vergangenheit auftauchen, oder ohne Menschen, die mit offenen Armen auf uns zukommen, wenn sich Echos dieser Geschichten wieder im Jetzt präsentieren?“―Sarah Polley, Run Towards the Danger: Konfrontation mit einem Gedächtniskörper
  • „Bitte entschuldige dich nie dafür, eine angemessene Reaktion auf etwas Schwieriges zu haben.“―Sarah Polley, Run Towards the Danger: Konfrontation mit einem Gedächtniskörper
  • „Ich weiß jetzt, dass ich schwächer werde bei dem, was ich vermeide, dass das, was ich anstrebe, mich stärken wird. Ich weiß, auf meinen Körper zu hören, aber nicht so sehr, dass ich mich convince, ich könnte nichts tun oder mich nicht selbst herausfordern.“―Sarah Polley, Run Towards the Danger: Konfrontation mit einem Gedächtniskörper

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Charaktere

  • Sarah Polley: Die Autorin, eine talentierte Regisseurin und Schauspielerin, teilt ihre Kämpfe und Triumphe durch persönliche Essays.
  • Jian Ghomeshi: Ein ehemaliger CBC-Radio-Moderator und zentrale Figur eines Vorfalls sexueller Übergriffe in Polleys Leben.
  • Michael Polley: Sarahs Vater, der nach dem Tod seiner Frau mit Depressionen und der Elternschaft zu kämpfen hatte.
  • Diane Polley: Sarahs Mutter, deren Tod Sarah in ihrer Kindheit stark beeinflusste.
  • Alte Freunde: Verschiedene Charaktere aus ihrer Theatervergangenheit, die ihre Erfahrungen als Kinderdarsteller reflektieren.

Höhepunkte

  • Kinderliche Kämpfe: Polley teilt ihre harten Erfahrungen, als sie Kinderruhm mit persönlichen Tragödien ausbalancierte.
  • Erinnerung vs. Realität: Die Essays untersuchen, wie Erinnerung unvollkommen und im Laufe der Zeit veränderbar ist.
  • Trauma heilen: Die Konfrontation mit vergangenem Schmerz fördert die Heilung, ein zentrales Thema in den Memoiren.
  • Mutterschaft: Polley reflektiert darüber, wie das Muttersein ihre eigene Erziehung herausfordert und in Beziehung setzt.

Spoiler

Spoiler:

ACHTUNG: Der folgende Abschnitt enthält Spoiler!

  • Bühnenangst-Krise: Als Teenager hatte Polley mit schwerer Angst zu kämpfen, während sie als Alice auftrat, was zu einem Zusammenbruch führte.
  • Gehirnerschütterungs-Rehabilitation: Polleys schwere Gehirnerschütterung führte zu jahrelangen Kämpfen, bis sie lernte, ihre Ängste zu konfrontieren.
  • Reflexion über den Übergriff: Polley enthüllt ihre komplizierten Gefühle bezüglich ihrer Begegnung mit Ghomeshi und ihr Schweigen darüber.
  • Der Tod der Mutter: Die tiefgreifenden Auswirkungen des Todes ihrer Mutter auf ihre Kindheit und psychische Gesundheit werden eingehend untersucht.
  • Einfluss des Schauspiels: Polley diskutiert, wie ihre Zeit als Kinderdarstellerin ihre Perspektive auf das Leben und Beziehungen erheblich prägt.

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FAQs zu Run Towards the Danger

  1. Was inspirierte Sarah Polley zu diesem Buch?

    Nach Jahren des Umgangs mit Traumata suchte Polley nach einer offeneren Verarbeitung ihrer Erinnerungen.

  2. Welche Themen behandelt das Buch?

    Erinnerung, Trauma, Heilung, Elternschaft und Resilienz sind prominente Themen in den Essays.

  3. Ist dieses Buch für junge Leser geeignet?

    Das Buch behandelt reife Themen wie Trauma und Übergriffe; Vorsicht ist für jüngere Leser geboten.

  4. Welches Format hat das Buch?

    Es besteht aus sechs autobiografischen Essays, die Polleys Lebenserfahrungen vertiefen.

  5. Gibt es eine Hörbuchversion?

    Ja, das Hörbuch wird von Sarah Polley selbst gelesen, was einen persönlichen Touch verleiht.

Bewertungen

Für einen tieferen Einblick in Run Towards the Danger und um seine Stärken zu erkunden, besuchen Sie unsere vollständige Bewertung.

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Über die Autorin

Sarah Polley ist eine gefeierte kanadische Drehbuchautorin, Regisseurin und Schauspielerin, bekannt für ihre Arbeiten wie „Away From Her“ und „Stories We Tell“. Mit einer reichen Karriere, die sich über Jahrzehnte erstreckt, reflektiert sie in diesem Memoir tief über ihre Lebenserfahrungen.

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Fazit

Wir hoffen, dass Sie diese Zusammenfassung von „Run Towards the Danger“ ansprechend fanden. Zusammenfassungen sind nur der Anfang. Wenn Ihnen dieser Einblick in Polleys Werk gefallen hat, birgt der vollständige Text noch tiefere Geschichten und Einsichten. Bereit, weiter zu erkunden? Hier ist der Link, um Run Towards the Danger zu kaufen.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Diese Zusammenfassung dient als Begleiter zum Originalwerk und nicht als Ersatz. Für urheberrechtliche Anliegen kontaktieren Sie uns bitte direkt.

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