Zusammenfassung von „Das Wörterbuch der verlorenen Worte“ von Pip Williams

Einführung

Worum geht es in „Das Wörterbuch der verlorenen Worte“? Dieser fesselnde Roman folgt Esme, einem Mädchen, das von der Welt der Wörter begeistert ist. Vor dem Hintergrund der Entstehung des Oxford English Dictionary untersucht er Themen wie Sprache und Geschlecht. Durch Esmes Augen entdecken die Leser den Wert von Wörtern, die von der Gesellschaft übersehen wurden, insbesondere von denen, die mit den Erfahrungen von Frauen verbunden sind.

Buchdetails

Titel: Das Wörterbuch der verlorenen Worte
Autor: Pip Williams
Seiten: 384
Genres: Historischer Roman, Feminismus
Veröffentlicht: 31. März 2020

Zusammenfassung von „Das Wörterbuch der verlorenen Worte“ von Pip Williams

Einführung in Esmes Welt

Esme Nicoll wächst im späten 19. Jahrhundert in Oxford auf. Sie ist mutterlos und voller Neugier. Ihr Vater arbeitet als Lexikograf und arbeitet in einem Schuppen im Garten am Oxford English Dictionary. Als kleines Mädchen verbringt Esme ihre Zeit versteckt unter dem Sortiertisch und ist von der Welt der Wörter fasziniert. Eines Tages fällt ein Stück Papier mit dem Wort „bondmaid“ vom Tisch. Instinktiv rettet Esme es und versteckt das Blatt in einer alten Holzkiste. Dies markiert den Beginn ihrer lebenslangen Reise zur Entdeckung der Bedeutung von Sprache.

Inspiriert von den Wörtern, die sie sammelt, bemerkt Esme etwas Beunruhigendes, als sie älter wird. Viele Wörter, die die Erfahrungen von Frauen widerspiegeln, sind im Wörterbuch nicht enthalten. Die Lexikografen priorisieren Wörter aus männlicher Perspektive und übersehen jene, die von Frauen und der Arbeiterklasse stammen. Diese Erkenntnis entfacht in Esme die Entschlossenheit, ihr eigenes Lexikon zu erstellen. Heimlich beginnt sie, „Das Wörterbuch der verlorenen Worte“ zu sammeln, eine Sammlung von Begriffen, die die nicht festgehaltenen Erfahrungen von Frauen in der Gesellschaft darstellen.

Freundschaft und Sprache

Esmes Kindheitsbeziehungen prägen maßgeblich ihr Verständnis von Sprache. Lizzie, die Hausmädchen, dient nicht nur als Betreuerin, sondern auch als Vertraute. Ihre Bindung reicht über Klassenschranken hinaus und ermöglicht es Esme, die Welt durch Lizzie’s Augen zu sehen. Mabel, eine Marktfrau, die für ihre derbe Sprache bekannt ist, führt Esme in Wörter ein, die selten als akzeptabel gelten. Ihre Interaktionen bereichern Esmes Wortschatz und erweitern ihren Horizont.

Esme lernt, dass Sprache nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern auch ein Spiegel der gesellschaftlichen Stellung ist. Je mehr Zeit sie im Markt und im Scriptorium verbringt, desto mehr wird ihr die Ausgrenzung von „Frauenwörtern“ bewusst. Charaktere wie Tilda, eine leidenschaftliche Suffragette, beeinflussen Esmes Reise zusätzlich. Tilda lehrt sie Mut und Widerstandsfähigkeit, insbesondere in einer Zeit, in der die Stimmen der Frauen erstickt werden.

Gesellschaftliche Herausforderungen und Wachstum

Als Esme heranreift, werden ihre Erfahrungen komplexer. Der drohende Schatten des Ersten Weltkriegs legt sich über ihr Leben und ihre Hoffnungen. Sie navigiert durch die Herausforderungen des Aufwachsens in einer patriarchalen Gesellschaft. Der emotionale Tribut des Verlustes wirkt sich tief auf ihre Beziehungen aus, einschließlich ihrer Verbindung zu Gareth, einem Setzer. Ihre Beziehung wird zu einem zarten, aber komplizierten Aspekt von Esmes Lebensgeschichte, der Romantik mit den harten Realitäten des Krieges verwebt.

Esme kämpft mit Depressionen und fühlt sich inmitten des gesellschaftlichen Umbruchs verloren. Trotz ihrer Herausforderungen bleibt ihr Engagement für die Bewahrung verlorener Wörter unerschüttert. Jedes Wort, das sie sammelt, erzählt eine Geschichte und repräsentiert die verstummten Stimmen von Frauen und der Arbeiterklasse.

Die Vergessenen beleuchten

Letztendlich kulminieren Esmes Bemühungen in ihrem Wörterbuch der verlorenen Worte, das die oft von der Geschichte ignorierten Stimmen widerspiegelt. Ihr Werk dient als Erinnerung an das reiche Geflecht der Sprache, das mit den Lebensexperiences verwoben ist. Der Leser wird Zeuge der Kraft der Sprache, die Wahrnehmungen formt und die Bedeutung von Inklusivität in Erzählungen unterstreicht.

Der Roman erforscht die Spannung zwischen persönlichen Kämpfen und breiteren historischen Bewegungen, einschließlich der Frauenrechtsbewegung. Esmes Reise wird emblematisch für den Kampf um Anerkennung, nicht nur der Frauen, sondern aller marginalisierten Stimmen. Während der Krieg Leben verwüstet, verschiebt sich once more die Bedeutung von Wörtern.

Die Macht der Worte

In den letzten Kapiteln erreicht Esmes Reise einen ergreifenden Abschluss. Ihr Werk bietet eine neue Perspektive auf Sprache und deren Rolle in der Identitätsbildung. Während das Wörterbuchprojekt wächst, entwickelt sich auch Esme weiter, was den allmählichen Wandel der Gesellschaft widerspiegelt. Sie wird zur Stimme derer, die ungehört bleiben.

Der Epilog verbindet die Vermächtnisse ihrer gesammelten Wörter mit prägenden historischen Momenten und illustriert deren anhaltende Relevanz. Durch seine lyrische Prosa feiert der Roman die Schönheit der Sprache und ihre tiefgreifende Fähigkeit, Menschen zu verbinden. Pip Williams webt eine Erzählung, die sowohl informativ als auch fesselnd ist und die Leser an die innewohnende Kraft unserer Worte erinnert.

Indem sie diese verlorenen Wörter zurückholt, schafft Esme Nicoll nicht nur ein Wörterbuch, sondern ein Vermächtnis, das die unermüdliche Stärke des menschlichen Ausdrucks veranschaulicht. „Das Wörterbuch der verlorenen Worte“ dient sowohl als historische Darstellung als auch als herzliche Erforschung der Komplexitäten von Sprache, Geschlecht und Identität.

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Zitate

  • “Wörter definieren uns, sie erklären uns, und gelegentlich dienen sie dazu, uns zu kontrollieren oder zu isolieren.”―Pip Williams, Das Wörterbuch der verlorenen Worte
  • “Ich kann die Vorteile eines beschäftigten Tages für einen ängstlichen Geist oder ein einsames Herz nicht genug betonen.”―Pip Williams, Das Wörterbuch der verlorenen Worte
  • “Einige Wörter sind mehr als Buchstaben auf einer Seite, findest du nicht? Sie haben Form und Textur. Sie sind wie Kugeln, voller Energie, und wenn du einem Atem gibst, kannst du ihre scharfe Kante gegen deine Lippe spüren.”―Pip Williams, Das Wörterbuch der verlorenen Worte

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Charaktere

  • Esme Nicoll: Ein neugieriges und eigensinniges Mädchen, das Worte sammelt und ihr eigenes Wörterbuch erstellt.
  • Harry Nicoll: Esmes verwitweter Vater, ein engagierter Lexikograf für das OED, der ihre Liebe zu Wörtern fördert.
  • Lizzie: Die Dienstmagd, die Esmes Vertraute und Ersatzmutter wird und die Kämpfe von arbeitenden Frauen repräsentiert.
  • Gareth: Ein Freund, der Esmes Bestrebungen unterstützt und ihrer Reise emotionale Tiefe verleiht.
  • Tilda: Eine leidenschaftliche Aktivistin, die Esme inspiriert, die Themen der Frauen und die Wichtigkeit, deren Stimmen zu repräsentieren, zu erkennen.

Höhepunkte

  • Erforschung der Sprache: Das Buch beschäftigt sich damit, wie Wörter Identität und gesellschaftliche Normen formen.
  • Suffragistenbewegung: Die Erzählung verknüpft sich mit der Frauenrechtsbewegung und hebt die Kämpfe der Frauen hervor.
  • Historischer Kontext: Vor dem Hintergrund bedeutender historischer Ereignisse wie dem Ersten Weltkrieg, was die Tiefe der Geschichte erhöht.
  • Beiträge von Frauen: Anerkennung der unterschätzten Beiträge von Frauen bei der Erstellung des OED.
  • Persönliches Wachstum: Esmes Entwicklung spiegelt breitere gesellschaftliche Veränderungen in Bezug auf Frauen und Sprache wider.

Spoiler

Spoiler:

ACHTUNG: Der folgende Abschnitt enthält Spoiler!

Esme sammelt heimlich Wörter, die vom OED als unwürdig angesehen werden, was zu ihrem eigenen Wörterbuch führt. Sie erlebt bedeutende persönliche Verluste, die ihre emotionale Landschaft und ihre Beziehung zu Wörtern beeinflussen. Lizzie’s Hintergrundgeschichte beeinflusst Esme tief und bindet sie über Klassenschranken hinweg. Tilda wird zu einer wichtigen Figur in Esmes Verständnis ihrer eigenen Macht und Identität. Der Trauma des Ersten Weltkriegs verändert das Umfeld für Frauen wie Esme und verknüpft Sprache mit Verlust.

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FAQs zu „Das Wörterbuch der verlorenen Worte“

  1. Was inspirierte Pip Williams, dieses Buch zu schreiben?

    Pip Williams wollte die übersehenen Beiträge von Frauen bei der Entstehung des OED hervorheben.

  2. Basiert die Figur Esme auf einer realen Person?

    Obwohl Esme fiktiv ist, spiegelt sie reale Erfahrungen aus dieser Ära wider.

  3. Welche Themen behandelt das Buch?

    Das Buch untersucht Sprache, Geschlechterungleichheit, Verlust und historische Erzählungen.

  4. Wie ist die Erzählung strukturiert?

    Die Geschichte spannt sich über Jahrzehnte und erfasst Esmes Wachstum im Einklang mit historischen Ereignissen.

  5. Wer würde dieses Buch genießen?

    Fans von historischer Fiktion und diejenigen, die sich für Sprache und Frauenhistories interessieren, werden es fesselnd finden.

Bewertungen

Für einen tieferen Einblick in „Das Wörterbuch der verlorenen Worte“ und um zu sehen, was Leser davon halten, besuchen Sie unsere vollständige Rezension.

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Über den Autor

Pip Williams ist eine erfahrene Autorin, die für ihre tiefgründigen Beiträge zur Literatur bekannt ist. Geboren in London, lebt sie jetzt in Australien und hat mehrere Romane und Artikel verfasst. Ihre Leidenschaft für das Geschichtenerzählen zeigt sich in ihren eindrucksvollen Erzählungen.

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Fazit

Wir hoffen, dass Sie diese Zusammenfassung von „Das Wörterbuch der verlorenen Worte“ ansprechend fanden. Zusammenfassungen sind nur der Anfang, ähnlich wie Trailer für Filme. Wenn Ihnen dieser Einblick gefallen hat, bietet das vollständige Buch eine bereichernde Erzählung, die auf Ihre Erkundung wartet. Bereit, in die Welt der verlorenen Worte einzutauchen? Hier ist der Link, um „Das Wörterbuch der verlorenen Worte“ zu kaufen.

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