“Zusammenfassung von ‘Die 19. Frau’ von David Ebershoff”

Einführung

Worum geht es in Die 19. Frau? Dieses Buch verbindet die historische Geschichte von Ann Eliza Young, der 19. Frau von Brigham Young, mit einem modernen Mordmysterium in einer polygamen Gemeinschaft. Ann Eliza kämpft gegen die Ungerechtigkeiten der Polygamie, während Jordan Scott, ein junger Mann, der aus einer ähnlichen Gemeinschaft ausgeschlossen wurde, die Wahrheit über den Tod seines Vaters sucht. Die Erzählung erkundet Themen wie Glauben, Liebe und die Kämpfe innerhalb von Familien, die mit Polygamie verbunden sind.

Buchdetails

Titel: Die 19. Frau
Autor: David Ebershoff
Seiten: 514
Erscheinungsdatum: 5. August 2008
Genres: Historische Fiktion, Krimi, Religion
Bewertungen: 3.65 (60.031 Bewertungen, 6.791 Rezensionen)

Zusammenfassung von Die 19. Frau

Einleitung zu Die 19. Frau

David Ebershoffs Die 19. Frau verbindet zwei fesselnde Erzählungen, eine historische und die andere zeitgenössische. Der Roman entführt die Leser in das Leben von Ann Eliza Young, Brigham Youngs 19. Frau, im Jahr 1875. Er folgt auch Jordan Scott, einem modernen Mann, der in seine Vergangenheit zurückkehrt, und in ein Mordmysterium innerhalb einer polygamistischen Gemeinschaft in Utah verwickelt wird. Die Suche jeder Figur verwoben sich in einem lebendigen Teppich aus Glauben, Liebe und dem Streben nach Wahrheit.

Ann Eliza Youngs Kämpfe

Ann Eliza ist mit Brigham Young, einem mächtigen Anführer der Mormonen, verheiratet. Kurz nach ihrer Heirat wird sie sich der dunklen Seite der Polygamie bewusst. Ann Eliza ist entschlossen, dem Einfluss der vielen Frauen ihres Mannes zu entkommen. Aus der Kirche ausgeschlossen, beginnt sie einen Feldzug zur Abschaffung der Polygamie. Ihr Kampf spiegelt die Geschichten vieler Frauen wider, die durch ihre Ehen eingeschränkt sind, und zeigt die unterdrückende Kontrolle, die Männer über ihr Leben hatten.

Im Laufe der Erzählung erleben die Leser Ann Elizas emotionalen Aufruhr, während sie ihre Erfahrungen in Erinnerung ruft. Jede Offenbarung enthüllt schockierende Wahrheiten über ihr Leben und die Lebensweise pluraler Frauen. Ihre Stärke als Charakter wird deutlich, als sie sich von einer zum Schweigen gebrachten Frau zu einer kraftvollen Stimme gegen die Polygamie wandelt. Die Auszüge aus ihren Tagebüchern unterstreichen die harten Realitäten, denen Frauen in ihrer Situation gegenüberstanden.

Jordan Scotts Suche

Jordan Scott, der in der Gegenwart lebt, sieht sich seinen Kämpfen gegenüber, nachdem er als Kind aus seiner polygamistischen Sekte ausgeschlossen wurde. Jahre später erfährt er von der Verhaftung seiner Mutter wegen Mordes an ihrem Ehemann, was in seinem Kopf Alarmglocken läutet. Seine Mutter, BeckyLyn, wird beschuldigt und imprisoned, und bis zu ihrem Kampf um ihre Freiheit. Angetrieben von der Liebe zu seiner Mutter beschließt er, in die Gemeinschaft zurückzukehren, die er einst sein Zuhause nannte.

Jordan’s Rückkehr führt ihn dazu, sich der Dunkelheit seiner Vergangenheit zu stellen. Als lange begrabene Erinnerungen an die Oberfläche kommen, entdeckt er die komplexen Wahrheiten hinter dem Tod seines Vaters. Zudem kämpft er mit seiner Identität als schwuler Mann in einer polygamen Gesellschaft, die ihn nicht akzeptiert. Seine Beziehung zu Tom, einem neuen Liebesinteresse, fügt eine weitere Schicht von Spannungen hinzu, während die beiden ihre Gefühle inmitten eines Chaos der Familie navigieren.

Überlappende Erzählungen und zentrale Themen

Die Brillanz von Ebershoffs Roman liegt darin, wie beide Geschichten sich gegenseitig widerspiegeln. Ann Elizas historische Anstrengungen, die Polygamie zu beenden, verkörpern den Kampf um Freiheit und Autonomie, die sich derzeit in Jordans Leben widerspiegeln. Während Jordan den Fall seiner Mutter untersucht, hallt das Echo von Ann Elizas Widerstand durch die Zeit.

Beide Erzählungen stellen die Vorstellung von Glauben in Frage. Was bedeutet es zu glauben? Und zu welchem Preis? Ebershoff betrachtet kritisch die Idee von Liebe und Gemeinschaft, die in spirituellem Glauben verpackt ist. Der Gegensatz von Ann Elizas Schreien zum Himmel nach Verständnis und Jordans inneren Konflikten zeigt das menschliche Bedürfnis nach Verbindung inmitten von Chaos.

Durch das Verknüpfen dieser Erzählungen fängt Ebershoff die weitreichenden und eindringlichen Vermächtnisse der Polygamie ein. Die Leser werden ständig zu drängenden Fragen über Pflicht, Identität und moralische Komplexität hingezogen.

Einfluss und Rezeption

Die 19. Frau wurde für ihre fesselnde Prosa und tiefen Einblicke in die menschliche Erfahrung gut aufgenommen. Kritiker und Leser sind gleichermaßen fasziniert davon, wie Ann Elizas Reise Jordans Suche nach der Wahrheit in einem verworrenen Netz von Familie und Glauben antreibt.

Allerdings hat die Mischung aus Fakt und Fiktion in der Erzählung einige Leser dazu gebracht, zu hinterfragen, was real ist. Ebershoffs geschicktes Vermischen historischer Dokumente innerhalb eines fiktionalen Rahmens verleiht Tiefe, kann aber auch verwirren. Diese geschichtete Erzähltechnik betont letztlich das Geheimnis von Liebe und Glauben.

Im Kern ist Die 19. Frau eine Erkundung von Entscheidungen und Konsequenzen. Es drängt die Leser dazu, sich mit der Natur von Glauben und Freiheit auseinanderzusetzen, verwurzelt in komplexen Geschichten über Liebe, Missbrauch und dem unvermeidlichen Streben nach Handlungsfreiheit. Ebershoffs Darstellung der Polygamie, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart, ermutigt zu kritischer Reflexion und Diskussion und macht es zu einem bedeutenden Beitrag zur Geschichte und literarischen Fiktion.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Die Polygamie erforschen: Das Buch bietet eine historische und moderne Sicht auf polygame Praktiken.
  • Überschneidung von Glauben und Zweifel: Beide Handlungsstränge stellen die Natur des Glaubens und des persönlichen Glaubens in Frage.
  • Kämpfe der Frauen: Hebt die Herausforderungen hervor, denen Frauen in polygamen Beziehungen gegenüberstehen.
  • Fiktion vs. Fakt: Vermischt Fiktion nahtlos mit historischen Berichten und regt die Leser zum Nachdenken über die Wahrheit an.
  • Mordmysterium: Die zeitgenössische Handlung fügt Spannung hinzu und wirft Fragen über Gerechtigkeit und familiäre Loyalität auf.

Ergänzende Inhalte

Häufige Fragen (FAQs)

  1. F1: Basieren Die 19. Frau auf wahren Ereignissen?

    A1: Ja, es basiert auf wahren historischen Figuren und Ereignissen, vermischt mit fiktionalen Elementen.

  2. F2: Welche Themen untersucht das Buch?

    A2: Zu den Hauptthemen gehören Liebe, Glauben, Familendynamiken und die Auswirkungen der Polygamie.

  3. F3: Wer ist die Zielgruppe für dieses Buch?

    A3: Leser, die an historischer Fiktion, sozialen Themen und Religionsstudien interessiert sind.

  4. F4: Wie sind die beiden Hauptplots verbunden?

    A4: Ann Elizas Vergangenheit informiert Jordans moderne Kämpfe und verknüpft ihre Familien durch die Konsequenzen der Polygamie.

  5. F5: Ist die Sprache in der zeitgenössischen Handlung anstößig?

    A5: Einige Leser finden sie grob, aber sie spiegelt die Realitäten der Charaktere wider.

Autoren Hintergrund

David Ebershoff ist bekannt für Werke wie Die Dänin. Er verbindet reichhaltiges Geschichtenerzählen mit historischem Wissen, was seine Romane zu fesselnden Lektüren macht.

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Spoiler

Spoiler:

ACHTUNG: Der folgende Abschnitt enthält Spoiler!

  • Ann Elizas Rebellion: Ann entkommt ihrem harten Leben und wird eine öffentliche Figur gegen die Polygamie, dokumentiert ihre Erfahrungen.
  • Jordan’s Entdeckung: Jordan deckt dunkle Geheimnisse über die Vergangenheit seiner Familie auf und findet schließlich heraus, wer wirklich seinen Vater getötet hat.
  • Die Entscheidung der Mutter: Jordans Mutter wählt, trotz ihrer Entlastung, zurück in ihren unterdrückenden Lebensstil zu kehren, aus Angst vor ewiger Verdammnis.
  • Historische Ereignisse: Der Roman verweist auf echte historische Ereignisse und Figuren, die die Glaubwürdigkeit der Erzählung bereichern.
  • Verknüpfte Schicksale: Die Erzählungen von Vergangenheit und Gegenwart zeigen, wie sich die polygamen Praktiken weiterentwickelt haben, aber dennoch bestehen bleiben.

Bewertungen

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Über den Autor

David Ebershoff ist bekannt für Werke wie Die Dänin. Er verbindet reichhaltiges Geschichtenerzählen mit historischem Wissen, was seine Romane zu fesselnden Lektüren macht.

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Fazit

Wir hoffen, Sie fanden diese Zusammenfassung von Die 19. Frau ansprechend. Dieses Buch bietet einen aufschlussreichen Einblick in die Komplexität der Polygamie. Wenn Sie interessiert sind, verspricht das vollständige Buch noch mehr reiche Erzählungen und Einblicke. Bereit, mehr zu lesen? Hier ist der Link, um Die 19. Frau zu kaufen.

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