Zusammenfassung von „Einmal am Fluss“ von Diane Setterfield

Einführung

Worüber handelt „Einmal am Fluss“? Dieser bezaubernde Roman erzählt eine außergewöhnliche Geschichte aus dem Jahr 1887 entlang der Themse. An einem Wintersonnenwendabend bricht ein Fremder in der Gaststätte „The Swan“ zusammen und bringt ein ertrunkenes Mädchen mit. Auf wundersame Weise kehrt sie ins Leben zurück. Dieses Ereignis wirft Fragen über Identität, Familie und das Zusammenspiel von Folklore und Wissenschaft auf.

Buchdetails
  • Titel: Einmal am Fluss
  • Autor: Diane Setterfield
  • Veröffentlichungsdatum: Januar 2019
  • Seiten: 480
  • Genres: Historische Fiktion, Fantasy, Magischer Realismus, Mystery
  • Goodreads Bewertung: 3,95 (92.245 Bewertungen)

Zusammenfassung von „Einmal am Fluss“

Ein Atmosphärisches Mysterium an der Themse

„Einmal am Fluss“ beginnt in der dunkelsten Nacht der Wintersonnenwende. In der malerischen Gaststätte „The Swan“ versammeln sich die Einheimischen zum Trinken und Geschichtenerzählen. Die Luft ist erfüllt von Spannung und Magie, als Geschichten gewoben werden, als plötzlich die Tür aufschlägt. Ein schwer verletzter Mann bricht zusammen, während er ein offenbar lebloses Kind im Arm hält. Die Gäste der Gaststätte weichen entsetzt zurück, unsicher, ob dies der Beginn einer neuen Geschichte oder eine düstere Realität ist. Kurz darauf, mitten in den Atemzügen der Anwesenden, erwacht das junge Mädchen und versetzt die Menge in Staunen. Ist es ein Wunder, eine außergewöhnliche Zufälligkeit oder das Ergebnis wissenschaftlicher Ursachen?

Ein Kind ohne Stimme

Als das Mädchen ins Leben zurückkehrt, schwebt Unsicherheit in der Luft. Sie kann nicht sprechen, was alle dazu bringt, ihre Identität zu hinterfragen. Ist sie die seit Langem vermisste Tochter der wohlhabenden Vaughans? Könnte sie die Enkelin des geplagten Landwirts Robert Armstrong sein? Oder gehört sie vielleicht zu Lily White, einer Frau, die von Träumen über ihre Schwester geplagt wird? Drei Familien, die überzeugt sind, Ansprüche auf das Mädchen zu haben, intensivieren das Mysterium. Jede Familie ist von Dunkelheit durchzogen; ihre vergangenen Verluste verweben sich mit der Gegenwart und bringen nur zusätzliches Gewicht in die Geschichte des Mädchens. Im Verlauf des Romans offenbart Setterfield auf kunstvolle Weise, dass die Identitäten dieser Charaktere mit verborgenen Geheimnissen pulsen und ein Labyrinth von Schicksalen erschaffen.

Die Geheimnisse des Flusses

Inmitten des aufkommenden Chaos wird die Themse selbst zu einem Charakter, der die Komplexität der Leben entlang seiner Ufer widerspiegelt. Die Erzählung erforscht Themen wie Verlust, Identität und den dünnen Schleier, der das Magische vom Gewöhnlichen trennt. Rita Sunday, die lokale Krankenschwester, verkörpert Wissenschaft und rationales Denken und steht im scharfen Kontrast zu den Aberglauben um sie herum. Sie sucht nach Antworten und fragt sich, ob die Wiederauferstehung des Mädchens aus Wundern oder wissenschaftlichen Anomalien resultiert. In der Zwischenzeit verwoben sich Folklore und Realität mit dem mysteriösen Fährmann Quietly, der den Würdigen Sicherheit oder einen Weg ins Unbekannte bietet.

Setterfield erfasst geschickt die gesellschaftlichen Normen und Aberglauben des viktorianischen Englands. Die Leser können die drückende Vegetation und den schimmernden Fluss spüren, während die Charaktere durch Liebe, Verlust und Abschluss treiben. Jeder Charakter verkörpert trotz ihrer Gegensätze eine gemeinsame Hoffnung auf Heilung und Zugehörigkeit. Während das Schicksal des Mädchens mehr und mehr mit den Leben dieser Familien verwoben wird, steigt die Spannung und zwingt die Leser dazu, über die Konsequenzen von Verlust und Sehnsucht nachzudenken.

Geschichten, die sich verweben

„Einmal am Fluss“ blüht aus seinen myriadischen Fäden in eine reichhaltige, immersive Erzählung. Setterfields Prosa entfaltet sich zart und betont die Verbindungen zwischen Charakteren, Familien und Geschichten, die durch Trauer und Freude gewoben sind. Die persönliche Erzählung jedes Charakters offenbart Schichten, die die kollektive Geschichte bereichern und emotionale Resonanz schaffen. Die Themen Mutterschaft, Opfer und Identität hallen tief wider, während Familien mit ihrer neu entdeckten Verbindung zu dem Mädchen kämpfen und die Einsätze dessen erhöhen, was sie repräsentiert.

Wenn sich die Schichten lüften, treten schockierende Wahrheiten über vergangene Traumata und verborgene Wünsche zutage. Das Ende bietet den Lesern eine Mischung aus Auflösung und Mysterium und lässt sie über die Tiefe dessen nachdenken, was es bedeutet zu lieben und zu verlieren. Der Zauber der Geschichte fesselt und zieht die Leser in Momente von Schmerz, Zärtlichkeit und letztlich Verständnis hinein.

Eine fesselnde Meditation über Leben und Tod

Setterfields Schreibstil verführt mit lyrischer Schönheit; ihr bedächtiges Tempo lädt die Leser ein, sich in die Welt jedes Charakters zu vertiefen. Dies ist keine Geschichte, die hastig erzählt werden sollte; es erfordert Geduld, um ihre vielen Nuancen aufzusaugen. Die Autorin zeigt die Macht des Geschichtenerzählens selbst, da der Akt des Erzählens Verbindungen zwischen diesen unterschiedlichen Leben schafft. Selbst während Geschichten innerhalb von Geschichten auftauchen, bleiben sie miteinander verbunden, ähnlich wie die Strömungen der Themse.

„Einmal am Fluss“ erinnert daran, dass großartige Geschichten aus Schmerz und Heilung entstehen. Es ermutigt die Leser, über die Form ihrer eigenen Erzählungen nachzudenken, während sie die allegorischen Brücken der Existenz überqueren. Diese meisterhaft geschaffene Welt sichert Setterfields Platz unter den geschickten Kunsthandwerkern der Literatur und fesselt die Leser von der ersten Seite bis zum letzten, verharrenden Moment.

Am Ende entdecken die Leser, dass Geschichten niemals wirklich enden; sie entfalten sich vielmehr in Schichten und hinterlassen Schätze, selbst nach dem letzten Wort. „Einmal am Fluss“, mit seinen verwobenen Fäden von Magie und Realität, wird in den Köpfen und Herzen derjenigen, die das Glück haben, an seinem Chor menschlicher Erfahrungen und Emotionen teilzunehmen, widerhallen.

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Alternative Buchcover

Alternative book cover of Once Upon a River by Diane Setterfield

Zitate

  • “Und jetzt, lieber Leser, ist die Geschichte vorbei. Es ist an der Zeit, dass Sie die Brücke noch einmalüberqueren und in die Welt zurückkehren, aus der Sie kamen. Dieser Fluss, der die Themse ist und nicht ist, muss ohne Sie weiterfließen. Sie haben hier lange genug gewartet, und außerdem haben Sie sicherlich eigene Flüsse, um sich um sie zu kümmern?”―Diane Setterfield, Einmal am Fluss
  • “Es gibt Geschichten, die laut erzählt werden können, und Geschichten, die geflüstert werden müssen, und es gibt Geschichten, die niemals erzählt werden.”―Diane Setterfield, Einmal am Fluss
  • “Es war besser, solche Geschichten nahe am Fluss zu erzählen, als in einem Salon. Worte sammeln sich drinnen, gefangen zwischen Wänden und Decken. Das Gewicht dessen, was gesagt wurde, kann schwer auf dem lasten, was noch gesagt werden könnte, und es ersticken. Am Fluss trägt die Luft die Geschichte auf einer Reise: Ein Satz treibt weg und macht Platz für den nächsten.”―Diane Setterfield, Einmal am Fluss

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Charaktere

  • Der Fremde: Verwundet und geheimnisvoll, bringt er das Mädchen in die Gaststätte. Seine Geschichte wird entscheidend.
  • Rita Sunday: Die Krankenschwester der Stadt, die das Mädchen untersucht und Hoffnung mit wissenschaftlichem Skeptizismus verbindet.
  • Bess Armstrong: Eine Frau mit einer geheimnisvollen Verbindung zu dem Mädchen, die mit ihrer eigenen Vergangenheit kämpft.
  • Henry Daunt: Ein Fotograf, bekannt für seine Detailgenauigkeit und Verbindungen zu den Geheimnissen der Geschichte.
  • Die Vaughans: Ein wohlhabendes Paar, das verzweifelt versucht, ihre entführte Tochter Amelia zurückzuholen.
  • Die Armstrongs: Eine landwirtschaftliche Familie, die hofft, ihre lange verlorene Enkelin Alice wiederzufinden.
  • Lily White: Beansprucht das Mädchen als ihre Schwester und enthüllt die Themen Verlust und Sehnsucht.
  • Quietly: Eine legendäre Figur, die mit dem Fluss verbunden ist und die Themen Leben und Tod verkörpert.

Wichtige Erkenntnisse

  • Thema Identität: Die Suche nach der wahren Identität des Mädchens treibt die Erzählung voran.
  • Folklore trifft Wissenschaft: Setterfield kombiniert magischen Realismus mit historischen Elementen und schafft so ein reiches Gewebe.
  • Charakterzentrierte Handlung: Der Hintergrund jedes Charakters vertieft das Gesamtverständnis des Mysteriums und der emotionalen Tiefe.
  • Atmosphärisches Schreiben: Die üppige Prosa lädt die Leser ein, in eine von Magie und Mystery durchdrungene Welt einzutauchen.
  • Erkundung von Verlust und Hoffnung: Die Erfahrungen der Charaktere spiegeln breitere Themen von Heilung und Erlösung wider.

Spoiler

Spoiler:

ACHTUNG: Der folgende Abschnitt enthält Spoiler!

  • Die Identität des Mädchens: Letztendlich wird das Mädchen als die entführte Tochter der Vaughans, Amelia, enthüllt.
  • Quietly’s Rolle: Quietly’s Verbindung zu dem Mysterium zeigt sowohl übernatürliche als auch menschliche Aspekte von Leben und Tod.
  • Ritas Bogen: Rita findet sich zwischen wissenschaftlichem Denken und dem Reiz des Wunderbaren hin- und hergerissen.
  • Familiengeheimnisse: Jede Familie, die das Mädchen verfolgt, birgt tragische Geheimnisse, die ihre Wünsche komplizieren.
  • Das Ende: Die Auflösung verbindet die Reisen jedes Charakters und wirft Licht auf ihre jeweiligen Erzählungen.

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Häufige Fragen zu „Einmal am Fluss“

  1. Welchem Genre gehört dieses Buch an?

    Es ist eine Mischung aus historischer Fiktion, Mystery und magischem Realismus.

  2. Beruht die Geschichte auf wahren Begebenheiten?

    Obwohl inspiriert von echter Folklore, ist die Handlung fiktiv und einfallsreich.

  3. Wer ist die Zielgruppe?

    Leser, die atmosphärische, charakterzentrierte Geschichten mit Elementen von Magie und Folklore mögen.

  4. Was können die Leser aus diesem Roman lernen?

    Themen wie Verlust, Identität und die Bedeutung des Geschichtenerzählens stehen im Mittelpunkt der Erzählung.

  5. Wie vergleicht sich dieses Buch mit Setterfields vorherigen Werken?

    Es behält ihren charakteristischen lyrischen Stil und die komplexe Erzählweise wie in „Die 13. Geschichte“ bei.

Bewertungen

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Über den Autor

Diane Setterfield ist eine britische Autorin, die für ihren fesselnden Erzählstil bekannt ist. Sie erhielt Anerkennung mit ihrem ersten Roman „Die 13. Geschichte“, der weltweit Millionen verkauft hat. Setterfields Romane erkunden oft Themen des Geschichtenerzählens und menschlicher Verbindungen, was sie zu einer geschätzten Figur in der zeitgenössischen Literatur macht.

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Fazit

Wir hoffen, dass Ihnen diese Zusammenfassung von „Einmal am Fluss“ gefallen hat. Zusammenfassungen dienen als Tore zur vollständigen Erfahrung. Wenn Sie interessiert sind, verspricht der Roman weit mehr, als dieser kurze Überblick bietet. Bereit für eine tiefere Erkundung? Hier ist Ihr Link, um „Einmal am Fluss“ zu kaufen.

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